Willkommen in Amsterdam
Amsterdam ist eine Stadt in der man gut feiern kann! So weit, so bekannt, aber was kann man hier denn noch alles erleben?
Was wir erlebt haben, dürft Ihr nun in unserem letzten Teil unseres kleinen BeNeLux Roadtrips lesen.
Wir wünschen Euch jetzt viel Spaß und – Willkommen in der niederländischen Hauptstadt!
Ob Ihr ganz entspannt die Innenstadt zu Fuß erkunden möchtet, oder auf der Suche nach spannendem seid – wir zeigen Euch die schönsten Orte für Eure Reise nach Amsterdam.
Die Grachtengürtel - Ein Amsterdam Original und "must see"!
1612 begannen die Arbeit am Amsterdamer Grachtengürtel, es dauerte ganze 40 Jahre bis er endlich vollendet war. Sieht man sich die gemauerten Grachten und die unzähligen Brücken an, könnt Ihr Euch sicherlich vorstellen, warum es so lange gedauert hat.
Es ist sehr entspannend an den Grachten entlang zu spazieren und das „Venedig des Nordens“ zu erkunden.
Seit 2010 sind die Grachten mittlerweile auch Teil des UNESCO Welterbes und ziehen Jährlich tausende Besucher an.
Wenn Ihr einen ruhigeren Blick haben wollt, unternimmt unbedingt einer der vielen Grachtenfahren. Mit einem größeren oder kleineren Boot geht es vorbei an allerlei Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Jetzt noch ein Bild von einer Brücke mit Fahrrad und Blumen am Geländer? – Hier in Amsterdam findet Ihr ganz sicher dieses Weltweit bekannte Fotomotiv.
Der weltbekannte "Bloemenmarkt"
Der Bloemenmarkt (Blumenmarkt) ist ein Must-Do, auch für Eure Amsterdam-Reise.
Taucht ein in das Farbenmeer der Blumen und besucht die vielen Stände die zum Teil auf dem Wasser schwimmen. Auch wenn der Bloemenmarkt touristisch geprägt ist, ist er doch eines der Must-Sees in der Stadt der Tulpen.
Apropos Tulpen, wenn Ihr keine Blumen mitbringen wollt, dann reicht auch mal eine Tulpenzwiebel 😉.
Die berühmten Coffee-Shops von Amsterdam
Bevor uns jemand falsch versteht, wir wollen Euch jetzt auf keinen Fall zum Drogenkonsum animieren. Trotzdem muss dieser Punkt mit rein in unseren Beitrag, denn die kleinen Shops sind mindestens so bekannt wie das Rotlichtviertel.
In Amsterdam ist der Verzehr von Cannabis in den Coffee-Shops völlig legal. Das macht sie natürlich zu den absoluten Hotspots für Touristen aus aller Welt.
Wenn Du doch mal etwas probieren möchtest, beginne mit einem Muffin oder Space Cookie. Während die Profis selbst rollen, bekommen Anfänger sogar fertig gerollte Joints.
Kommt aber um Himmels Willen nicht auf die dumme Idee, etwas davon nach Deutschland mit zu bringen – der Zoll sieht das gar nicht gerne!
Wichtiger Hinweis: Cannabis kann bei regelmäßigem Konsum süchtig machen. Wenn Ihr in Amsterdam oder allgemein den Niederlanden etwas kaufen möchtet, macht das bitte ausschließlich in den Coffee-Shops.
Vor allem am Abend und in der Nacht, werden Euch auch von Straßenhändlern Drogen angeboten. Kauft dort niemals, denn dies ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Niederlanden Strafbar.
Das Hanf Museum
Wer nach einem Besuch im Coffee-Shop jetzt noch mehr über die berühmte Pflanze mit ihrer beruhigenden Wirkung wissen möchte, schaut mal im Hanf Mesum rein.
Erlebt hier in einer Audio Tour wie die Pflanze für Arzneimittel entdeckt, in Polizei-Aktionen verboten und nun wieder neu entdeckt wurde.
Wusstet Ihr schon, dass nur die „weiblichen“ Hanf-Pflanzen überhaupt THC produzieren? Oder kennt Ihr den Unterschied oder Gemeinsamkeit von CBD und THC?
Wenn Ihr den ersten Teil abgeschlossen habt, geht es gleich 2 Häuser weiter in ein kleineres Museum. Hier findet Ihr interessante Exponate aus Hanf wie z.B. Kleidung, Teppiche, Verpackungen und sogar Autoteile.
Das Stadtviertel Jordaan
Ein Abstecher in den Stadtteil Jordaan müsst Ihr auf jeden Fall machen. Der Stadtteil an der weltbekannten Prinsengracht bietet neben den großen Flaniermeilen Haarlemmerstraat und Haarlemmerdijk auch viele kleine Cafés direkt an den Grachten.
Lasst das Amsterdamer Flair auf Euch wirken genießt die Abenddämmerung, ein absolutes Highlight auch bei unserem Aufenthalt.
Wenn die roten Licher angehen
Was Ihr in Amsterdam gesehen haben müsst? – „Natürlich das Rotlichtviertel mit den Mädels hinter Glas“. So oder so ähnlich werdet Ihr bereits eine Empfehlung bekommen haben.
Gerade Singles, Junggesellenabschiede und Männer-Gruppen verschlägt es in das weltberümte Amsterdamer Rotlichtviertel
Gerade am Abend ist hier im De Wallen immer die Hölle los. Sex-Shops und Museen, Shops, Strip-Lokale und Bordelle prägen hier das allgemeine Straßenbild.
Keinesfalls aus dem Rotlichtviertel wegzudenken sind die Frauen, die in den rot beleuchteten Schaufenstern auf Kundschaft warten.
Ihr trefft auf Heerscharen von Touristen, die alles mit ihren Kameras und Smartphones festhalten. Fotos von Frauen in den Schaufenstern sind allerdings streng untersagt.
Bei unserem Besuch des Rotlichtviertels war es überraschend entspannt. Keine dunklen Gestalten, nur ausgelassene Menschen, die feiern und ihren Spaß haben wollen.
Bedenkt bitte aber immer: Die Frauen hinter den Scheiben haben sicherlich wenig Spaß daran begafft zu werden.
Es ist ein Touri-Hotspot, trotzdem begegnet wirklich jedem Menschen mit Respekt.
Museum of Prostitution - Red Light Secrets
Im 2014 eröffneten Museum of Prostitution, begrüßt Euch über einen Audio Guide auf deutsch die ehemalige Prostituierte „Inga“.
Die Russin, die davor in Deutschland gearbeitet hat begleitet Euch durch die verschiedenen Räume. Sie erklärt die verschiedenen Positionen im Rotlicht, erzählt über ihre Freier und die frostigen 50er Jahre in den es viele Mordfälle gab.
Hier erlebt Ihr wirklich eine bedrückende aber manchmal auch lustige Reise in die Welt einer Prostituierten.
Dieses Museum können wir Euch wirklich sehr empfehlen!
Museum of Sex
Das klein aussehende Museum of Sex, befindet sich nur wenige Meter vom vorgenannten Museum entfernt.
Es beinhaltet auf 7 Etagen alles was man zum schönsten Zeitvertreib der Welt ausstellen kann.
Von den sieben Zwergen, über Kunst und Gegenstände, bis hin zur obersten Etage in den BDSM Bereich, findet Ihr hier eine bunt gemischte Sammlung.
Macht eine Zeitreise, aber passt beim Laufen auf, denn die Treppen sind wie alle in Amsterdam – Klein und steil.
Geld sparen in Amsterdam
Vor unserem Aufenthalt in Amsterdam, haben wir uns über die Sehenswürdigkeiten kundig gemacht und sind auf verschiedene Arten gestoßen Geld zu sparen.
Wir empfehlen Euch sowieso immer erst zu vergleichen, ob sich eine City-Karte überhaupt lohnt.
Habt Ihr nur wenige Sehenswürdigkeiten, die Ihr sehen wollt, empfehlen wir Euch den Anbieter „Tours & Tickets“ hier haben wir auf jeden Fall einiges gegenüber dem Normalpreis der Attraktionen gespart.
Ein weiterer Vorteil: Einfach in den Laden rein gehen, Tickets kaufen und los geht’s. Natürlich gibt es das alles auch online.
Unterwegs waren wir mit unserer OV-Chipkaard und dem 3-Tages-Ticket für Amsterdam. So konnten wir unser Hotel etwas außerhalb behalten und waren trotzdem in nur 10 Minuten am Hauptbahnhof „Amsterdam Centraal“.
Heineken Experience
Auf ein Heineken kann man sich einigen, oder? – Eine absolut empfehlenswerte Attraktion in Amsterdam!
Da es an einem Tag regnen sollte (und auch tat) haben wir uns entschlossen zur Heineken Brauerei zu gehen. Über Tours & Tickets hatten wir den Eintritt zum günstigen Vorzugspreis erhalten und haben uns direkt eingereiht.
Am Eingang erhält man ein Armband mit 2 Chips. Einer der Chips wird für ein kleines Bier-Tasting eingesetzt, der andere kann man am Ende gegen ein Bier oder anderes Getränk an der Bar einsetzen.
Zunächst geht es durch die Geschichte der Großbrauerei, vorbei an Erklärungen des Brau-Prozesses und vielem mehr.
Im Sudhaus stehen die großen Kupfer Kessel nebst kleinen Proben des noch nicht fertigen Bieres.
An der Abfüllstation, kann man sich noch eine personalisierte Heineken Flasche erstellen lassen, die man dann im Souvenir-Shop am Ende abholen kann.
Wenn Ihr Bier mögt und / oder mehr über Heineken erfahren wollt, dann müsst Ihr diese Führung unbedingt machen, es lohnt sich wirklich!
Die NDSM-Werft
Zum Abschluss unserer Reise ging es dann noch an einen ganz besonderen Ort.
Die NDSN Werft (Nederlandschen Dok en Scheepbouw Maatschappij) ging 1984 pleite und stand danach leer.
Mittlerweile kehrt aber wieder Leben in die alten Lagerhallen ein. Die alternative Kunstszene hat hier wahre Kunstwerke erschaffen. Viele der berühmtesten Streetart Artists haben sich mittlerweile hier verewigt.
Ein absolutes Must-See ist das STRAAT Museum mit großen Meisterwerken weltbekannter Streetart Artists.
Allem voran findet sich hier auch ein alter bekannter aus unserem USA Blog wieder. – Der Streetart Artist Cobra hat hier ein überlebensgroßes Bild von Anne Frank an eine Fabrikwand gemalt.
Alte Kräne und Anleger erinnern an die alten Zeiten, als hier noch Schiffe vom Stapel liefen. Neben einem alten U-Boot, das an der Anlegestelle vor sich hin rostet, findet Ihr hier die wohl interessantesten Fotospots in Amsterdam!